ADHS „heilbar“?

Irgendwann kommt der ADSler (auch die weiblichen ADSler*innen sind damit gemeint) nach vielem Suchen und sich informieren, zu der Frage, ob ADHS heilbar ist. Man kann aber damit recht gut leben, wenn man ein paar Dinge beachtet, wie gesunde Ernährung, entsprechende Lebensweise oder eine eventuelle Einnahme von Medikamenten.

Beispiele aus meinem Leben:

In meiner Jugend und Kindheit wusste ich von alldem nichts. Wobei ich, gegenüber der Jugend von heute, einen RIESEN Vorteil hatte. Damals gab es noch keine GANZTAGS-SCHULEN oder GANZTAGS-KINDERGÄRTEN.

Mittags war der Kindergarten oder die Schule aus und wir konnten nach Hause laufen. Es gab etwas zu essen, weil meine Mutter Zuhause war und nicht wie viele Frauen heute, gearbeitet hatte.

Nach dem Essen ging es raus spielen! Egal welches Wetter es war. Wir konnten toben, schreien, laufen. Da ging es nicht darum, still sein und sitzen bleiben zu müssen. Oder auf sein Smartphone zu starren. Später, als ich älter wurde, gab es sogar Phasen, wo ich ziemlich „normal“ reagierte; wo ich von ADHS überhaupt nichts spürte.

Irgendwann dann, im „späteren Mittelalter“ kam das ADHS allerdings wieder zurück. Ich spürte, dass irgendwas nicht stimmt. Bis zu dem besagten Tag im Januar 2006. Ich persönlich denke, dass ADHS NICHT heilbar ist, weil es – nach meiner Auffassung – KEINE Krankheit, sondern ein ZUSTAND ist.

So wie jemand blondes Haar und blaue Augen hat. Oder eine dunklere Hautfarbe usw. So ist jemand ADSler. Entweder hyperaktiv, oder hypoaktiv, oder Mischtyp. Weitere sehr interessante Informationen über dieses Thema findet man hier: ADHS heilbar?

Mein Leben mit ADHS