Leichte Vollwertkost
Eine leichte und vollwertige Kost enthält hochwertige Mikronährstoffe. Das heutige Berufsleben lässt leider nicht viel Zeit zu, sich vollwertig zu ernähren. Und viele wissen gar nicht, dass eine leichte, vollwertige Mischkost sich günstig auf ihre ADS auswirken könnte und selbst bei Fachleuten ist dieses Thema sehr umstritten.
Es kann zusätzlich – spreche aus eigener Erfahrung – auch bei einer leichten Vollwertkost zu folgenden Problemen kommen:
Unverträglichkeiten und Intoleranzen
ADSler MÜSSEN unbedingt darauf achten, welche Lebensmittel vertragen werden und welche nicht (Stichwort Histamin-, Laktose– und/oder Fruktose-Intoleranz). Hier muss/sollte man lernen auf seinen Körper zu hören, oder einen Fachmann (Arzt oder Ernährungsberater usw.) konsultieren.
Es gibt sehr unterschiedliche Reaktionen, die auch nicht immer gleich ablaufen: schlecht schlafen, Migräne-Attacken, heftige Anfälle (Stichwort: Hyperventilationen) und/oder Reaktionen auf Staub, Pollen, Tiere, Farben, Lacke, Kleidung, Parfum usw. und man nicht im Entferntesten daran denkt, dass es an der Ernährung oder einer der oben erwähnten Intoleranzen liegen könnte.
Persönliche Beispiele
Sellerie und andere Kohlarten können heftige Reaktionen hervorrufen. Auch bei Äpfel, Pfirsich, Erdbeeren, Tomaten, Melonen usw. muss man sehr aufpassen. Ebenso Karotten, wobei die rohe Variante noch heftiger reagiert, als die gegarte!
Es braucht oft sehr lange, bis man herausfindet, auf welche Nahrungsmittel man reagiert. Und noch ein Aspekt kommt dazu: ist man entspannt und genießt ein Essen mit langsamen, gründlichem Kauen und einer Menge, die innerhalb der Toleranzgrenze liegt (die ist sehr individuell und muss erst erfahren werden), dann kann es passieren, dass man genau das verträgt, was unter normalen/stressigen Situationen Reaktionen hervorrufen kann.
Alternative Kost
Das „Perfide“ daran ist, dass man sich sehr ausgewogen ernähren sollte, aber nicht alles verträgt. Hier kann mit orthomolekularen Mikronährstoffen sehr gut ausgeglichen werden und irgendwann stellt man fest, dass einige dieser Obst- und Gemüsesorten in kleinen Mengen vertragen werden (Stichwort: Toleranzgrenze)
Sehr gut ist es, sich an die 80 zu 20 Regel zu halten: 80 Prozent vollwertiges Getreide (Dinkel, Urkorn-Emmer, Amarant usw.) oder Gemüse, wobei auch hier auf die Unverträglichkeit geachtet werden sollte (Stichwort: Zölliakie) usw. Alle fertigen Produkte in Form von Soßen, Fertiggerichten usw. sollten (möglichst) vermieden werden!
Anfänglich mag es einem schwer fallen, sich vollwertig zu ernähren, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und wenn man lernt, ein solches Essen zu genießen, hat man sogar Freude daran. Ein positiver Nebeneffekt stellt sich meistens auch ein: Ausgleich des Gewichts! Stichwort: Gewichtsmanagement!